DDR – Weimar Werk

Die Jahre 1953 – 1963

10. Juni 19538. Mai 2021 Dr. Hans-Jörg Zöllner Annahmeförderer, Briefkästen, DDR, E 171, E 173, E 671, E 765, Fernsehgehäuse, Futtermuser, Gespannschwader, Grasmäher, Grauguß, Heckenscheren, Kartoffel, Kartoffelernte, Kartoffelpressen, Kartoffelroder, Kartoffelsammelroder, Kohlenschütter, Kohlenzangen, KOK2, Körnertrockner, Laders T 170, Lagerung, Mähdrescher, Mähdrescherwerk, Mähdrescherwerk Singwitz, Meliorationsmaschinen, Mobilkrane, Omnibushänger, Pferderechen, Radiogehäuse, Rübenschneider, Rübenvollerntemaschine, Seilzugaggregate, Sortierung, Strohschneider, T 170, VEB Kranbau Weimar, VEB Mähdrescherwerk Weimar, Wohnzimmerschränke

VEB Mähdrescherwerk Weimar

Die Entwicklung der Produktion von Landmaschinen in der DDR führte zur Spezialisierung innerhalb des Industriezweiges, so daß der Bau von Mähdreschern ab 27. Juli 1962 in das Mähdrescherwerk Singwitz verlagert wurde.
Im Jahr 1957 ist die Entwicklung des Laders T 170 soweit herangereift, daß die Nullserie gefertigt werden kann. Die Serie folgt mit 400 Stück in gleichen Jahr.
Mit Kartoffelerntetechnik, Rübenerntemaschinen und Mobilkranen als Haupterzeugnisse sind die Entwicklungsrichtungen des Werkes auf Jahrzehnte und bis über die Epoche der DDR Volkswirtschaft hinaus festgelegt.
Zum Produktionsortiment gehören aber vorerst auch weiter Großgeräte, wie Seilzugaggregate, Meliorationsmaschinen, Körnertrockner…

History im Detail

Die Jahre 1946 – 1952

1. Januar 194612. Februar 2024 Dr. Hans-Jörg Zöllner DDR, Demontage, Gemeinschaftswerkes Thüringer Arbeiter, SAG, Sowjetische Aktiengesellschaft, Sowjetische Militäradministration, Transmasch, US-Army, Werkzeugmaschinenfabrik GmbH

Gemeinschaftswerk Thüringer Arbeiter

Mit dem Einmarsch der US-Army war für Weimar der Krieg und für die Gustloff – Werke die Produktion von Kriegsgerät zu Ende.
Das Werk bekommt den Namen “Werkzeugmaschinenfabrik GmbH”. Nach dem amerikanischen Gesetz Nr. 52 ist deren Vermögen beschlagnahmt.
Das Werk ist durch die entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen von Jalta nachrückenden Truppen der Sowjetunion auf die Demontageliste gesetzt und soll wegen seiner Kriegsproduktion und der verbrecherischen, unmenschlichen Behandlung der Häftlinge und Zwangsarbeitern gesprengt werden. Die Stärke der verbliebenen Belegschaft beträgt zu diesem Zeitpunkt noch 610 Mitarbeiter.
In einer Bittschrift wendet sich die Belegschaft an die Sowjetische Militäradministration Thüringens, von dem Vorhaben Abstand zu nehmen…